Gefährliche Lücke in Android Smartphones entdeckt

Das Sicherheitsunternehmen Check Point (www.checkpoint.com) hat Schwachstellen im Android Betriebssystem gefunden, die Angreifern die vollständige Kontrolle über Smartphones und Tablets ermöglicht.
Betroffen sind potentiell über 900 Millionen Geräte.
Diese Bedrohung trifft Geräte, in denen LTE-Prozessoren von Qualcomm ihr Werk verrichten. Unter anderem sind die Geräte HTC M9, HTC 10, die LG G4 und G5, das Motorola Moto X oder die Flagschiffe Xperia von Sony.
Da die beliebten Samsung Galaxy S7 Geräte in Deutschland mit Exynos-Prozessoren verkauft werden, sind sie nicht betroffen.

Angreifer können auf den infizierten Geräten persönliche Daten herunterladen, Passwörter und PINs mitlesen oder unbemerkt Video- und Tonaufnahmen machen.

Da die Schwachstellen schon bei der Herstellung eingebaut sind, können sie nur durch die Installation eines Patches vom Hersteller oder Netzbetreiber beseitigt werden.

Durch die ungenügende Updatewilligkeit vieler Smartphonehersteller bleibt die Verteilung der notwendigen Aktualisierungen jedoch ungewiss.
Google hat nach eigenen Angaben 3 der 4 Sicherheitslücken in seinem August-Sicherheitsupdate verteilt. Der vierte Patch folgt im September.
Ansonsten erhalten lediglich Blackberrys, und die Topgeräte von LG und Samsung monatliche Sicherheitsupdates. Besitzer anderer Geräte haben meist das Nachsehen.

Das Sicherheitsunternehmen Check Point empfiehlt Apps nach Möglichkeit nur aus Googles Play Store herunterzuladen und etwaige Updates sofort zu installieren.
Nutzen Sie nur vertrauenswürdige WLAN-Netze und deaktivieren Sie in den Einstellungen die Option ‚Installation aus unbekannten Quellen‘.

Quelle:http://www.n-tv.de]

Systeme werden von Virenscanner mit Sality-Virus infiziert

Bei einem Update des Virenscanners Rising wird eine infizierte Datei auf dem System eingeschleust, die den Sality-Virus weiter verbreitet.

Wer den kostenlosen Virenscanner Rising nutzt, sollte diesen sofort abschalten und wenn möglich deinstallieren.

Die Infektion erfolgte über ein Signatur-Update. Der chinesische Hersteller hat das Problem bestätigt und rät zumindest temporär von der Nutzung des Scanners ab.
Wer sich den Sality-Virus auf diesem Weg eingefangen hat, kommt wohl kaum um eine Neu-Installation seines Systems herum. Denn eine Reinigung etwa mit einem anderen Scanner ist nicht empfehlenswert, weil auch System-Dateien von der Infektion betroffen sind und das System danach unter Umständen nicht mehr stabil läuft.
Quelle: www.heise.de

Update für Windows 7 kann Bootvorgang bei Rechnern mit ASUS-Mainboard verhindern

Schon seit einiger Zeit ist das Update KB3133977 für Windows 7 verfügbar. Einige PCs mit ASUS-Mainboards starten danach nicht mehr.
Das UEFI-BIOS gibt eine Fehlermeldung (Secure Boot Violaton) aus. Secure Boot gibt es jedoch erst in Windows ab Version 8. ASUS hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht, mit der sich das Problem beheben lässt. Näheres finden Sie unter folgendem Link:  https://www.asus.com/support/FAQ/1016356/